Meine Katzenliebe stammt schon aus
früher Kindheit. Als ich fünf war, holten meine Eltern einen schönen
Tigerkater vom Dorf. Krankheiten oder Parasiten waren damals kein Thema. Einen
Tierarzt hat er wohl nur zur Kastration gesehen. Er wurde 18 Jahre alt.
Als ich dann eine Familie gegründet
hatte, holte ich mir 1972 wiederum eine Katze vom Dorf. Sie hatte schon ein
bisschen den teddybärenhaften Typ und war Tabby auf Weiß. Mit 4,
5 und 6 Jahren hatte sie jeweils einen Wurf mit je 3 Kätzchen. Bei den
Geburten wollte sie mich unbedingt dabei haben. Wir behielten uns einen schwarz-weißen
Kater, der 1976 geboren wurde. Auch er wurde 18 Jahre alt.
Aber unsere Tierliebe beschränkte
sich nicht nur auf Katzen. Schon 1979 begannen wir mit einer Angorakaninchenzucht.
Damals hatten wir auf Ausstellungen schon Erfolge zu verzeichnen.
Da ich begeisterte Reiterin war und nicht
immer auf fremden Pferden reiten wollte, kauften wir uns ebenfalls 1979 eine
große Kleinpferdstute, die fast so aussah wie ein Fjordpferd. Innerhalb
von zwei Jahren konnten wir die Geburt von zwei wunderschönen Stutfohlen
verzeichnen. Der Vater war ein bildschöner Haflinger. Unsere beiden Mädchen
ritten nun auch zu Hause auf unserem Hof. Dann kam noch ein Hengst dazu, den
wir selbst zuritten. Er war ein Mischling aus Haflinger und Araber. Ein Fuchs.
Auch Schafzucht betrieben wir. Das gesamte
Gras und Heu wurde von uns selbst gemäht und getrocknet.
Die Wolle von den Schafen und Kaninchen
habe ich auf meinem eigenen Spinnrad gesponnen und anschließend verarbeitet.
Nachdem wir auch unsere Pflicht gegenüber
den armen Tieren im Tierheim erfüllt hatten - wir nahmen uns einen schon
älteren Dalmatiner - wollten wir nun endlich etwas Besonderes - unsere
Rassekatzen.
Man muss diese Tiere schon sehr lieben,
wenn man jeden Tag ca. 5 Stunden für die Tiere lebt und arbeitet. Schon
manchmal wollten wir mit der Katzenzucht aufhören, aber wir sind "katzensüchtig".
So manch anderer Züchter wird uns verstehen!
Jetzt leben wir in unserem Einfamilienhaus zu zweit und nur mit unseren Katzen zusammen, denn die beiden Mädchen sind bereits flügge geworden und ausgeflogen. Ein Haus ohne Tiere wäre für uns unerträglich. Alles ist auf die Katzen abgestimmt. So sind auch alle Räume im Winter geheizt, so dass sich die Tiere überall wohlfühlen. In jedem Raum stehen schöne Kratzbaume und es befinden sich überall Katzenrequisiten. Dieses Miteinander wollen wir nicht mehr missen!
Am
6. März 2011, Sonntag, bekamen wir eine
Enkeltochter Mathilda, kerngesund und süß!
Mitten in der Fastnachtszeit und zum 88.
Geburtstag der Uroma (meiner Mutter)!
Wir sind ganz stolz auf die Kleine und
unsere Tochter Halina!
Unsere drei "Mädchen"!
Unsere Oma ist schon über 90 Jahre alt!